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Internationaler Service

Die Studierendenwerke haben vielfälige Angebote für internationale Studierende. Vielerorts gibt es eigene Beraterinnen und Berater für internationale Studierende, häufig auch Tutorinnen und Tutoren zum Beispiel im Wohnheim.

Geraten internationale Studierende in eine finanzielle Notsituationen, kann das Studierendenwerk unter bestimmten Umständen Hilfen gewähren. Doch setzt jedes Studierendenwerk eigene Schwerpunkte: Es gibt Kulturprogramme, internationale Clubs, Patenprogramme, Exkursionen und vieles mehr. Mit Angeboten wie den Servicepaketen ermöglichen die Studierendenwerk einen sorgenfreien Start ins Studium in Deutschland. Erkundige dich bei deinem Studierendenwerk, welche Angebote es für internationale Studierende bereithält.

Wohnheimtutorenprogramm

Vielerorts stehen internationalen Studierenden Wohnheimtutoren des Studierendenwerks zur Seite. Ihre Aufgaben sind von Studierendenwerk zu Studierendenwerk verschieden. Meist sind die Tutorinnen und Tutoren Ansprechpersonen für internationale Wohnheimbewohner, zum Teil aber auch für alle Bewohnerinnen und Bewohner im Wohnheim.

Mit ihrer Arbeit sollen studentische Tutorinnen und Tutoren dazu beitragen, dass sich internationale Studierende rasch und gut in ihrer neuen Umgebung einleben. Tutoren helfen beim Ankommen und Einzug, informieren und betreuen internationale Studierende, unterstützen bei Behördengängen und organisieren kulturelle Veranstaltungen.

Wohnheimtutoren gibt es in vielen Studierendenwerken. Einige sind selbst internationale Studierende und aus dem Ausland zum Studium nach Deutschland gekommen; die deutschen Tutorinnen und Tutoren haben oft einen Auslandsaufenthalt hinter sich.

Erkundige dich, ob es auch in deinem Studierendenwerk ein Tutorenprogramm gibt.

Um Tutorin bzw. Tutor zu werden, muss man sich in den meisten Studierendenwerken schriftlich bei demjenigen Mitarbeitenden bewerben, der das Tutorenprogramm betreut. In einigen Wohnheimen sind die Tutoren jedoch auch Teil der studentischen Selbstverwaltung. Wer an einer Tätigkeit als Tutor interessiert ist, kann sich dort bei der Heimvollversammlung zu Semesterbeginn zur Wahl stellen. Erkundige dich direkt bei deinem Studierendenwerk!

Um deinen Kommilitonen aus dem Ausland eine Hilfe zu sein, solltest du selbst schon einige Semester studiert haben und dich an der Hochschule und am Hochschulort gut auskennen. Gute Deutsch- und Fremdsprachenkenntnisse sind wichtig, eigene Auslandserfahrung ist von Vorteil. Wenn es dir leicht fällt, auf andere zuzugehen und Kontakte zu knüpfen, und du außerdem gerne organisierst, könnte die Arbeit als Tutor oder Tutorin genau das Richtige für dich sein.

Als Tutor bzw. Tutorin kannst du internationale Erfahrungen sammeln, ohne selbst ins Ausland reisen zu müssen. Du arbeitest in einem internationalen Team, trainierst deine soziale und interkulturelle Kompetenz und lernst dabei viele junge Menschen aus der ganzen Welt kennen. Außerdem erhalten fast alle Tutoren eine Aufwandsentschädigung für ihr Engagement: eine finanzielle Vergütung, einen Mietnachlass oder eine Wohnzeitverlängerung. Ein weiteres Plus für alle, die sich mit einer Aufenthaltsgenehmigung zu Studienzwecken in Deutschland aufhalten: die Arbeit als Tutor wird nicht auf die 120 ganzen bzw. 240 halben genehmigungsfreien Arbeitstage angerechnet, sondern kann zusätzlich ausgeübt werden.

Tutorentipp

Anna, Studierendenwerk Darmstadt

Knüpft Kontakte indem ihr euch verschiedene Hochschulgruppen und Initiativen der Hochschulen anschaut. Sei es die Fachschaft oder zum Beispiel auch das Erasmus Student Network Germany oder aber auch Veranstaltungen eures Studierendenwerk.

Spezieller Service für internationale Studierende: das Servicepaket

Einige Studierendenwerke bieten Servicepakete für internationale Studierende an. Ihr Leistungsumfang ist verschieden. Ein Servicepaket umfasst jedoch in der Regel Wohnraum, Verpflegung und Krankenversicherung. Manche Servicepakete enthalten auch Bettwäsche oder Leihfahrräder. Häufig sind auch Freizeitangebote im Servicepaket enthalten. Das Servicepaket wird bereits vor Studienbeginn gebucht und verhilft internationalen Studierenden zu einem sorgenfreien Start ins Studium.

Das ist besonders wichtig für Studierende, die nur eine begrenzte Zeit in Deutschland bleiben. Aber auch Studierende, die ihre gesamte Studienzeit in Deutschland verbringen wollen, sollten sich gerade zu Beginn ganz auf ihr Studium konzentrieren können.

Die Servicepakete der Studierendenwerke haben weitere Vorteile: Das All-Inclusive-Angebot macht die Kosten des Deutschlandaufenthalts kalkulierbar. Die Höhe der wichtigsten Ausgabenposten wie Wohnen, Essen, Versicherung sind bereits vor Beginn des Studiums bekannt. Das Servicepaket wird auf den Finanzierungsnachweis für den Aufenthaltstitel angerechnet.

Notfallhilfen und Überbrückungsdarlehen

Wenn man in eine unverschuldete Notlage geraten ist, kann man beim Studierendenwerk einen Antrag auf finanzielle Unterstützung stellen. Oft wird diese Hilfe in Form eines Darlehens gewährt, sie muss also zurückbezahlt werden.

Gerade gegen Studienende ist es wichtig, sich voll auf die letzten Prüfungen und auf die Abschlussarbeit zu konzentrieren. Für Studierende, die in dieser Zeit nicht arbeiten können, bieten manche Studierendenwerke Studienabschlussdarlehen an. Diese werden nur gewährt, wenn deutlich ist, dass Studierende kurz vor dem Abschluss stehen. Erkundige dich direkt bei deinem Studierendenwerk, ob und unter welchen Bedingungen es Hilfen in der Abschlussphase des Studiums anbietet.

Internationale Studierende in finanziellen Nöten sollten in jedem Fall die Beratungsstelle ihres Studierendenwerks kontaktieren. Die Beraterinnen und Berater helfen gerne vertraulich und kostenlos weiter.